Die Forschungsarbeiten am Lehrstuhl für Massivbau (RUB) sind sowohl theoretischer als auch experimenteller Natur und behandeln innovative Methoden und Themen für Betonkonstruktionen. Charakteristisch sind eine grundlagenorientierte Ausrichtung und eine interaktive Zusammenarbeit in strukturierten Programmen.
Aktuelle Beispiele dazu sind der SFB 837 Interaktionsmodelle für den maschinellen Tunnelbau (2010-2022, TP B1, D3), das SPP 1542 Leicht Bauen mit Beton (2011-2017, mit zwei Teilprojekten und zwei Transferprojekten bis 2020), das vom BMWi geförderte Projekt ConSol (2015-2018, Concrete Solar Collector) mit insgesamt 7 Entwicklungspartnern, die FG 2825 Concrete Damage Assessment by CoDa Waves (seit 2019 mit 5 Partnern) sowie das SPP 2187 Adaptive Modulbauweisen mit Fließfertigungsmethoden (ab 2020) mit einem TP zur seriengerechten Modularisierung und dem forschungsorientierten Koordinationsprojekt des SPPs.
Projektmitglieder
Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Peter Mark
Principal Investigator
Prof. Dr.-Ing. Peter Mark ist Universitätsprofessor für Massivbau an der Ruhr-Universität Bochum. Er promovierte (1997) und habilitierte sich (2006) ebendort und ist Autor bzw. Mitverfasser von über 250 Publikationen im Bereich des Konstruktiven Ingenieurbaus. Darüber hinaus ist er Prüfingenieur für Baustatik, Beratender Ingenieur und staatlich anerkannter Sachverständiger für die Prüfung der Standsicherheit. Seit 2018 ist er Koordinator des Schwerpunktprogramms 2187.
Noah Sträter, M.Sc.
Research Associate
Noah Sträter hat sein Masterstudium Bauingenieurwesen an der Ruhr-Universität Bochum mit Vertiefung im konstruktiven Ingenieurbau 2022 abgeschlossen. Seitdem ist er am dortigen Lehrstuhl für Massivbau als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. Im Rahmen des CoDA-Projekts forscht er unter anderem zur Detektion von Spanngliedbrüchen mit Hilfe der Coda-Technik sowie zum Einfluss komplexer Geometrien und beschädigter Oberflächen auf das Coda-Signal.
Dr.-Ing. Felix Clauß
Associated Researcher
Felix Clauß ist Postdoktorand am Lehrstuhl für Massivbau der Ruhr-Universität Bochum. 2022 promovierte er dort zum Thema “Thermo-mechanical investigations of reinforced concrete structures using coda wave interferometry”. Seine Forschungsschwerpunkte sind das Monitoring von Betonbauwerken mittels Codawellen sowie die Topologieoptimierung und deren Anwendung auf ingenieurpraktische Fragestellungen.
Dr.-Ing. Mark Alexander Ahrens
Associated Researcher
Dr. Ahrens studierte bis 2004 Bauingenieurwesen an der Ruhr-Universität Bochum. 2005 setzte er im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 398 „Lebensdauerorientierte Entwurfskonzepte unter Schädigungs- und Deteriorationsaspekten“ seine wissenschaftliche Tätigkeit am Lehrstuhl für Stahlbeton- und Spannbetonbau fort, die er mit seiner Promotion 2010 abschloss. Seitdem bekleidet er die Position des Oberingenieurs am Lehrstuhl für Massivbau und forscht zu neuen Messmethoden im Zuge des Bauwerksmonitorings sowie zur Voraussage von Restlebensdauern auf Basis stochastischer Simulationen unter unscharfen Eingangsgrößen.