ScanPyramids: Neue Messkampagne des Deutschen Teams gemeinsam mit der Universität Kairo
22.-30. Oktober 2024
Eine neue Messkampagne sowie eine Winter School Training wurden gemeinsam von der Cairo University (CU) und dem TUM Lehrstuhl für Zerstörungsfreie Prüfung organisiert. Der Aufenthalt beinhaltete den Test einer neuen ZfP-Technik zur Untersuchung der Pyramiden sowie Feldmessungen mit Studentinnen und Studenten auf dem Pyramidengelände. Ein besonderes Ereignis war ein con der CU organisiertes Rundgespräch mit den ehemaligen Ministern Prof. Hany Helal, Dr. Zahi Hawass siwe Prof. Mohamed Elkarmoty and Prof. Christian Grosse.
Die Winter School wurde freundlicherweise finanziert u.a. vom Deutschen Akademischen Austauschdienst DAAD im Rahmen einer Ta'ziz Partnerschaft.
04.10.2024
Prof. Dr. Christian Große zur Sicherheit der Betonbrücken in Deutschland
Radiointerview auf Bayern2.
23 - 27.09.2024
Lehre und Zusammenarbeit trotz Luftalarm
Während ihres zweiten Besuchs in der Ukraine vom 23. bis 27. September 2024 vertieften Prof. Grosse und Dr. Olga Popovych die Zusammenarbeit zwischen dem Lehrstuhl für Zerstörungsfreie Prüfung an der TUM School of Engineering and Design und verschiedenen Institutionen in Iwano-Frankiwsk und Lwiw. Trotz der durch Luftalarme bedingten Herausforderungen war der Besuch von produktivem Austausch in den Bereichen Bildung, Forschung und Innovation geprägt.
Nationale Technische Universität für Öl und Gas Iwano-Frankiwsk (IFNTUOG)
Dieser Besuch beinhaltete die dritte Vorlesung von Prof. Grosse an der Nationalen Technischen Universität für Öl und Gas Iwano-Frankiwsk (IFNTUOG), die von Fakultätsmitgliedern und Studierenden besucht wurde. Er hob die neuesten Forschungsergebnisse der TUM im Bereich der Zerstörungsfreien Prüfung (ZfP) hervor, stellte sein Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern vor, darunter Dr. Olga Popovych, Postdoktorandin an der TUM und Alumna der IFNTUOG, und teilte Einblicke in die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der ZfP, mit besonderem Fokus auf innovative Methoden und Technologien. Da die Vorlesung aufgrund von Luftalarm mehrfach unterbrochen wurde und die Studierenden Schutz suchen mussten, werden die Vorlesungsmaterialien allen Interessierten zur Verfügung gestellt.
Die deutsche Delegation besichtigte außerdem die Labore der IFNTUOG und machte sich ein Bild von den Fortschritten der Universität im Bereich der Zerstörungsfreien Prüfung, die inzwischen auf Bereiche wie Messtechnologien, Metrologie und Energiemanagement ausgeweitet wurden. Assoc. Prof. Andriy Yavorsky vom Institut für Informationstechnologien, Abteilung Messtechnologien, führte durch die Labore und stellte bedeutende Forschungsarbeiten in der Metallografie, Metrologie, Qualitätskontrolle und erneuerbaren Energien vor.
Der Besuch endete mit optimistischen Gesprächen über eine weitere Zusammenarbeit zwischen der TUM und der IFNTUOG, wobei beide Seiten ein starkes Engagement für die Förderung von Bildung, Wissenschaft und Innovation bekundeten.
Kiewer wissenschaftliches Forschungsinstitut für Forensische Expertise
Eine neue Partnerschaft wurde mit dem Kiewer wissenschaftlichen Forschungsinstitut für Forensische Expertise aufgebaut, die sich auf die Bewertung von Gebäuden konzentriert, die durch russische Raketenangriffe beschädigt wurden. Prof. Grosse und Dr. Popovych hielten einen Vortrag mit dem Titel „Moderne zerstörungsfreie Techniken für Bauwerke im Bauingenieurwesen“ für Experten aus der gesamten Ukraine, die mit der Bewertung der strukturellen Integrität von Gebäuden beauftragt sind, die durch Raketenschläge und Druckwellen beschädigt wurden. Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, das Fachwissen für die Untersuchung und den Erhalt kriegsgeschädigter Infrastruktur zu erweitern. Aktuell fehlt es in der Ukraine vor allem an modernen zerstörungsfreien Prüfgeräten. Spenden wären hier hoch willkommen.
Link zur Webseite vom Kiewer wissenschaftliches Forschungsinstitut für Forensische Expertise
Karpenko-Institut, Abteilung für Diagnostik von Materialkorrosion und Wasserstoffschädigung, Lwiw
In Lwiw besuchte die Delegation die Abteilung für Diagnostik von Materialkorrosion und Wasserstoffschädigung am Karpenko-Physikomechanischen Institut der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine. Die Besucher wurden von Frau Prof. Olha Zvirko in die Arbeit der Abteilung zur Strukturintegrität eingeführt, einschließlich Projekten zu Hafenkränen, alternden Brücken, wasserstoffinduzierter Delamination in Gaspipelines. Es folgte eine Diskussion zu den betreffenden Prozessen der Materialdegradation. In Gesprächen wurden zentrale Bereiche für eine mögliche zukünftige Zusammenarbeit mit der TUM identifiziert, insbesondere in der Weiterentwicklung von Forschung im Bereich der Materialdiagnostik und der Überwachung des strukturellen Zustands.
03.-06.08.2024
Kooperation mit der Ivano-Frankivsk Technischen Universität (Ukraine) im Bereich der Zerstörungsfreuen Prüfung
Während des Besuchs von Prof. Christian Grosse und Dr. Olga Popovych, Lehrstuhlinhabern für Zerstörungsfreie Prüfung an der School of Engineering and Design der TUM, an der Nationalen Technischen Universität für Öl und Gas Ivano-Frankivsk (IFNTUOG) in der Ukraine vom 2. bis 7. August, wurde eine weitere Zusammenarbeit zur Untersuchung von Strukturen besprochen, die während des Krieges unter Angriffen gelitten haben. Darüber hinaus wurde ein kurzes Schulungsprogramm durchgeführt, bei dem die Gelegenheit genutzt wurde, mehrere zerstörungsfreie Prüfgeräte für erste Messungen mitzubringen. Dies wurde von einer Schulung für Studenten der Nationalen Universität in Ivano-Frankivsk und Materialprüfungsexperten aus der Region Zhytomyr begleitet. Das Intensivseminar fand in zwei Phasen statt: einem theoretischen Teil, der eine Präsentation der grundlegenden Prinzipien und Methoden im Bauwesen und Maschinenbau umfasste, und einem praktischen Teil, der eine Demonstration moderner Technologien und Methoden beinhaltete. Die Workshop-Teilnehmer hatten die Möglichkeit, den Umgang mit einem Mehrkanal-Ultraschallgerät und einer Radarantenne zu üben, die für eine intensive Untersuchung von Strukturen eingesetzt wurden und die Arbeiten von Spezialisten simulieren, die Messungen durchführen.
Da die Universitätsgebäude im Juni 2024 durch einen Raketenangriff beschädigt wurden, konnten Messungen direkt an den Strukturen durchgeführt werden, die im Weg der Stoßwelle lagen und beschädigt wurden. Dabei wurde demonstriert, wie man moderne NDT-Geräte effizient einsetzt. Inzwischen liegen Anfragen von NDT-Unternehmen und anderen Experten vor, ähnliche Schulungen in Zukunft durchzuführen. Die starke mediale Präsenz hat ein großes Interesse an solchen Schulungen geweckt.
Während des Besuchs wurden im Rahmen einer formellen Zusammenarbeit zwischen TUM und IFNTUOG im Bereich der Lehre zahlreiche mögliche Kooperationsfelder besprochen. Der Lehrstuhl für ZfP an der TUM wurde gebeten, die ukrainischen Kollegen aufgrund unserer umfangreichen Erfahrung und unseres internationalen Rufs bei der Untersuchung beschädigter Infrastruktur zu unterstützen. Es besteht die Absicht, in Zukunft eng mit IFNTUOG zusammenzuarbeiten, insbesondere da es sich in einer der sichersten Regionen der Ukraine befindet, und sich ihrem Projekt „Energieakademie“ anzuschließen, das eine leistungsstarke Schulungseinheit „ZfP für Infrastruktur“ umfasst. Durch die Kooperation zwischen IFNTUOG und TUM können Experten in der gesamten Ukraine geschult werden, um sie in der Handhabung der Geräte für bodengestützte Untersuchungen von Infrastrukturkomponenten zu befähigen.
05.07.2024
Vortrag von Prof. Elkarmoty und Prof. Große für das ScanPyramids Team vor mehreren Hundert Zuhörern auf dem TNG Big Tech Day in München am 5. Juli 2024 mit dem Titel „Could Science and Technology Reveal a 4,500 Years Hidden Corridor in Khufu Pyramid?“
05.04.2024 (leicht modifizierter Nachdruck der Pressemitteilung der TUM School of Engineering and Design)
Das letzte Geheimnis der "V2"
Expertinnen der TUM School of Engineering and Design und der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart untersuchen derzeit unter Leitung des Deutschen Museums München die 14-Meter-Rakete V2 aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs im Deutschen Museum. Sie wollen klären, was sich unter dem weißen Anstrich verbirgt. Dass die Terror-Waffe der Nazis von einer Wendeltreppe umgeben ist und nicht die ganze Luft- und Raumfahrthalle des Deutschen Museums optisch dominiert, ist kein Zufall: Die Museumsmacher wollten der schrecklichen Waffe keinen allzu großen Auftritt geben. Tausende dieser Raketen gingen im Zweiten Weltkrieg auf London und Antwerpen nieder, rund 20.000 KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter starben allein im KZ-Komplex Mittelbau-Dora, wo die Rakete unter unmenschlichen Bedingungen produziert wurde, weitere rund 8000 Menschen verloren ihr Leben durch die Einsätze der „V2“. Das Deutsche Museum zeigt die einzige in Deutschland ausgestellte, vollständige Originalrakete dieser Art.
Bevor die Rakete als Ausstellungsstück des Deutschen Museums restauriert werden kann, soll sie auf ihren Originalzustand hin und auf Schäden untersucht werden. Deshalb analysieren jetzt drei TUM-Forscherinnen Dr. Olga Popovych (Postdoc), Isabelle Stüwe (Doktorandin) und Ana Menéndez Orellana (Doktorandin) vom Lehrstuhl für Zerstörungsfreie Prüfung gemeinsam mit Anna Dohnal von der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart (abk) mit der Methode der Thermografie die Rakete. An einzelnen Stellen wird mit diesem Verfahren unter dem jetzigen weißen Anstrich nach Spuren der früheren Lackierung gesucht. Außerdem will man mit diesem Verfahren auch gleich noch herausbekommen, ob die Bestandteile der Rakete bereits bei der Produktion zusammengefügt wurden und daher eine einheitliche „Seriennummer“ tragen oder das Objekt später aus Originalteilen kombiniert wurde. „Das ist entscheidend für die Restaurierung“, sagt die Restaurierungsspezialistin des Deutschen Museums, Marisa Pamplona. „Je mehr Originalsubstanz wir finden, desto mehr von der Substanz wollen und müssen wir erhalten.“
Isabelle Stüwe von der TUM erklärt das Verfahren: „Bei der Thermografie wird elektromagnetische Strahlung im Infrarotbereich, die vom Objekt emittiert wird, untersucht.“ Mit dem Verfahren werden Bilder am Computer generiert, mit denen man quasi unter die Oberfläche der jetzigen Lackierung schauen kann.
Die ersten Untersuchungen haben keinen Beleg für einen Tarnanstrich erbracht. Aber die Expertinnen suchen weiter, um die letzten Geheimnisse der „V2“ zu lüften. Im Anschluss beginnt dann die Restaurierung. Damit diese Waffe und mit ihr die Erinnerung an den Terror des Zweiten Weltkriegs mahnend erhalten bleibt. Die Auswertung der Daten erfolgt zuletzt gemeinsam mit dem Kurator Andreas Hempfer, der das Projekt leitet.
16.02.2024
Exkursion der AG 6 mit MSE- und Bauingenieurwesen-Studierenden zur Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) in Berlin
Kurzbericht zur Exkursion am 16.02.2024
Isabelle Stüwe
Arbeitsgruppe 6
Im Rahmen einer eindrucksvollen Exkursion nach Berlin zur Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung konnten 17 StudentInnen aus den Bereichen Ingenieurwissenschaften und Bauingenieurwesen, zusammen mit drei wissenschaftlichen Mitarbeitern und Herrn Prof. Christian Große die verschiedenen Fachbereiche der Abteilung 8 Zerstörungsfreie Prüfung kennenlernen. Während des umfassenden Programms mit spannenden Diskussionen wurde den StudentInnen ein tieferes Verständnis von ZfP-Methoden wie beispielsweise Wirbelstrom, Luft-, Tauchtechnik- und Phased Array Ultraschall sowie verschiedenen Röntgenverfahren vermittelt. Es wurden auch viele spannende aktuelle Anwendungen und Projekte vorgestellt, unter anderem robotergestützte 3D-Emissionslokalisierung und KI-gestütztes Monitoring von Druckbehältern.
Im Namen aller Teilnehmer bedanken wir uns herzlich bei der Abteilung 8 für Zerstörungsfreie Prüfung der BAM, die keine Kosten und Mühen gescheut hat diese tolle Erfahrung zu realisieren und wir freuen uns auf zukünftige Exkursionen, Kollaborationen und wissenschaftlichen Austausch! Ein ebenso großer Dank gilt der „School of Engineering and Design“ (SoED), die über Studienzuschüsse die Teilnahme der Studierenden finanziell unterstützt hat.
25.05.2023
Vortrag von Prof. Zink und Prof. Große in den Nymphenburger Schulen, München, über
Eismumien, Pharaonen und verborgenen Grabkammern.
01.06.2023
Studentenpreis für Frau Menéndez und Herrn Maier
Frau Ana Menéndez Orellana und Herr Benedikt Maier wurden Anfang des Jahres für den Studentenpreis 2023 der Deutschen Gesellschaft für Zerstörungsfreie Prüfung (DGZfP e.V.) nominiert. Nach Prüfung aller eingegangenen Vorschläge hat der DGZfP e.V. gab heute bekannt, dass sowohl Frau Ana Menéndez Orellana als auch Herr Benedikt Maier die Möglichkeit erhalten haben, vom 21. August bis 1. September 2023 am Grundkurs für zerstörungsfreie Prüfung (BC-Kurs) in Berlin teilzunehmen.
Wir gratulieren unseren Kandidaten zu dieser Auszeichnung, wünschen ihnen viel Erfolg und viel Spaß beim Lernen!
05.03.2023
Prof. Christian U. Grosse erhält Auszeichnung von der Cairo University
Herrn Prof. Christian U. Grosse wurde am 5.3.2023 vom Präsidenten der Cairo University eine Auszeichnung für seine Leistungen im Zusammenhang mit dem Auffinden einer Kammer in der Cheops-Pyramide verliehen. Er nahm die Auszeichnung stellvertretend für das gesamte Team der TU München an.
Bedeutsamer Fund in der Cheops-Pyramide von Gizeh
TUM-Forschende bestätigen vermutete Kammer
02.03.2023
Ein internationales Forschungsteam hat eine unbekannte Kammer in der Cheops-Pyramide von Gizeh entdeckt. Bereits seit 2016 gaben Messungen einen Anhaltspunkt für die Existenz eines verborgenen Hohlraums im Bereich des sogenannten Chevrons. Nun konnten Wissenschaftler/innen der Technischen Universität München (TUM) mit Ultraschall und Endoskopie maßgeblich dazu beitragen, diese Vermutung zu bestätigen. Auch weil die ägyptische Pyramide als eines der am besten untersuchten Bauwerke der Welt gilt, ist der Fund besonders bedeutsam.
07.08.2022
Prof. Hany Helal als TUM-Ambassador 2022 ausgezeichnet
Auf Empfehlung von Prof. Christian U. Grosse, TUM Department of Materials Engineering, wurde Professor Hany Helal, Professor an der Universität Kairo zum TUM-Ambassador ernannt. Mit diesem Ehrentitel werden ausgewählte internationale Spitzenforscherinnen und -forscher ausgezeichnet, die die Technische Universität München mit ihrer Expertise und Erfahrung bereichern.
10.05.2022
Zerstörungsfreie Bewertung von Energierohren und -leitungen
Frau Dr. Olya Popovych ist Spezialistin für Zerstörungsfreie Prüfverfahren und forscht an der TUM am Lehrstuhl für Zerstörungsfreie Prüfung des Departments of Materials Engineering. Sie ist eine von zehn Forschenden, die aufgrund des Krieges in der Ukraine ins Fellowship-Programm der Technischen Universität München (TUM) aufgenommen wurden. (Link zum Bericht der School of Engineering and Design)
09.02.2022
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) berichtet über einen Vortrag von Prof. C.U. Große in Ägypten im Rahmen des Leuchtturmprojekts „Clusters of Scientific Innovation in the Middle East and North Africa“ (COSIMENA) im Steigenberger Hotel El Tahrir. (Link zum News-Bericht "Non-Destructive Testing in Cultural Heritage and Other Applications" in Englisch).
25.11.2021
Wissenschaftler aus Ägypten nehmen an Winter School teil
Im November 2021 besuchten einige Wissenschaftler der Fakultät für Ingenieurwissenschaften der Universität Kairo (Rock Engineering Laboratory und Non Destructive Techniques Center of Excellence) die Technische Universität München (TUM), um an einer Winter School teilzunehmen. Diese Winter School organsierte der Lehrstuhl für Zerstörungsfreie Prüfung. Die Wissenschaftler aus beiden Universitäten arbeiten im ScanPyramids Projekt seit 2020 erfolgreich zusammen, in dem die Cheops-Pyramide untersucht wird.
11.10.2021
Neue Lehrveranstaltung in WS 2021-2022 vom Lehrstuhl für Restaurierung, Kunsttechnologie und Konservierungswissenschaft in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Zerstörungsfreie Prüfung:
Science in Cultural Heritage (Interdisciplinary Thinking)
Das neue Seminar „Science in Cultural Heritage. Interdisciplinary thinking“ (Kurssprache Englisch) hat das Ziel, die Studierenden an die Wissenschaft zur Erhaltung des Kulturerbes heranzuführen. „Science in Cultural Heritage“ bedeutet die Wissenschaft und die Technologien zum Verständnis und zur Erhaltung der Objekte unseres Erbes wie Dokumente, Gemälde, Skulpturen und Gebäude. Das physikalische, chemische und materialwissenschaftliche Verständnis dieser Objekte und Messgeräte, die Biologie der abbaufähigen Organismen, das Verständnis von Klima und Umwelt – alle diese tragen zu einer kurz- und langfristigen Strategie zur Erhaltung bei.
Jedes der geplanten Themen ist in dieser pdf-Datei (in Englisch) aufgeführt.
01.10.2021
Seit Oktober 2021 ist der Lehrstuhl Mitglied der neuen TUM School of Engineering and Design und dort dem Department of Materials Engineering zugeordnet.
12.08.2021
Die zweite Auflage des Buches über Schallemissionsprüfungen (in Englisch) wurde veröffentlicht
Die zweite Auflage des Buches " Acoustic Emission Testing, Basics for Research - Applications in Engineering," herausgegeben von Christian U. Grosse, Masayasu Ohtsu, Dimitrios G. Aggelis und Tomoki Shiotani, wurde veröffentlicht.
Weitere Informationen zum Buch finden Sie in SpringerLink.
18.06.2021
Blick ins Innere der Cheops-Pyramide
Geophysik-Doktorand Johannes Scherr berichtet aus Ägypten
Sie ist eines der am gründlichsten erforschten Bauwerke des Altertums: die Cheops-Pyramide. Dennoch ist ihr Aufbau noch nicht vollständig geklärt. Mithilfe zerstörungsfreier Prüfmethoden hat Doktorand Johannes Scherr einen Blick ins Innere der Pyramide geworfen. Für uns hat er seine Erfahrungen aufgezeichnet:
02.05.2021
Vom wasserabweisenden Beton bis zu riesigen Pyramiden – Interview mit Professor Große
Online Artikel im REISSWOLF, die Zeitschrift der Fachschaft Maschinenbau
Ein Interview mit Prof. Christian Große über den Lehrstuhl für Zerstörungsfreie Prüfung: Was haben Beton mit Bakteriensporen, ein BMW Wendler und Pyramiden gemeinsam? Sie alle wurden mithilfe von zerstörungsfreier Prüfung von Professor Große untersucht. Dabei ist die Messtechnik besonders interessant und reicht vom Radar über Ultraschall bis hin zum Computertomographen. Professor Große gründete und baute 2010 den Lehrstuhl für Zerstörungsfreie Prüfung an der TUM auf. Mit zwei Mitarbeitenden fing er an, heute arbeiten über 20 Leute an dem Lehrstuhl und seine Forschung führt ihn zu den kuriosesten Untersuchungen.
20.01.2021
Neue Daten zur Konstruktion der Cheops-Pyramide
Interview mit Prof. Christian Große zu den Untersuchungen des ScanPyramid-Projektteams in den Pyramiden von Giseh
Die Cheops-Pyramide ist mit einer Höhe von 139 Metern die größte der Pyramiden von Gizeh und gehört zu den ältesten Bauwerken der Welt. Und doch gibt dieses vor 4500 Jahren erbaute architektonische Meisterwerk noch Rätsel auf. Christian Große, Professor für Zerstörungsfreie Prüfung an der Technischen Universität München (TUM), hat in Zusammenarbeit mit der Universität Kairo an der Cheops-Pyramide spannende Messungen durchgeführt. Darüber berichtet er im Interview.
14.07. - 17.07.2019
Die 5. Internationale Konferenz für nachhaltige Baumaterialien und Technologien (5th International Conference on Sustainable Construction Materials and Technologies, SCMT5), fand am 14. - .17. Juli 2019 an der Kingston University, Kingston upon Thames, London, UK statt. Professor Christian Große war einer von drei Ehrengästen beim SCMT 2019. Zu Ehren von Professor Große wurden zwei Sessions gehalten. Professor Große hielt auch einen Keynote-Vortrag auf der Plenarsitzung der Konferenz.
Die Zusammenfassung der Konferenz von der Kingston University finden Sie auf dieser Webseite.
Entgültiges Programm (auf englisch) - pdf
Video von der Kingston Universität über die Konferenz
Das Buch mit den Veröffentlichungen von Prof. Großes Ehrensessions kann mann bei Amazon bestellen
Ehrensessions von Professor Große:
Session 1 HONOUREE FOR PROFESSOR GROSSE, 15. Juli, 14:00 - 15:30 Room: JG0001 Chair: Rudi Kraus
Paper ID | Paper Title and Authors |
IDSCMT5167 | Material characterization via contact-free detection of surface waves using an optical microphone Wolfgang Rohringer, Ryan Sommerhuber, Lukas Csaszar, Nils Panzer, Sebastian Wald, Balthasar Fischer, Harald Garrecht,Friedrich Grüner, Jürgen Frick |
IDSCMT5127 | Insight into the application of computed tomography to building materials research Christiane Hadlich, Andrea Osburg, Franziska Vogt |
IDSCMT5134 | Reactivity of modified iron silicate slag as sustainable alternative binder Pithchai Pandian Sivakumar, Elke Gruyaert, Nele De Belie, Stijn Matthys |
IDSCMT5155 | Next Generation Building Diagnostics – Corrosion Detection Ralf W. Arndt |
IDSCMT5182 | Non-destructive Inspection and Monitoring of Fractures in Concrete with Self-Healing Properties Fabian Malm, Fabian Diewald, Katja Pinkert |
Session 2 HONOUREE FOR PROFESSOR GROSSE (Part 2), 16. Juli, 9:00 - 10:30 Room: JG0001 Chair: Rudi Kraus
Paper ID | Paper Title and Authors |
IDSCMT5059 | Inert material with binding rim by reactive milling Frank Schmidt-Döhl, Gabriel Glück and David Schulenberg |
IDSCMT5087 | Ultralight mineral foams for sustainable insulation applications Albrecht Gilka-Bötzow, Sha Yang, Eduardus A.B. Koenders |
IDSCMT5131 | Characterization of fresh cementitious media through wave dispersion Sokratis Iliopoulos, Dimitrios G. Aggelis |
IDSCMT5160 | Sensitivity of the various parameters in the prediction of the voids ratio of mixes with fine and coarse particles according to Dewar’s model S.Q. Liu, P. Minne, J. Li, E. Gruyaert |
IDSCMT5184 | Air-coupled Impact-Echo Scanner: Fast and Contactless Non-destructive Testing of Concrete Pavements Robin Groschup and Rudolph N. Kraus |
27.03.2019
In Kooperation der Lehrstuhle für Zerstörungsfreie Prüfung und Restaurierung, Kunsttechnologie und Konservierungswissenschaft der TU München sowie des Fraunhofer-Instituts EZRT in Fürth untersuchte das Deutsche Museum eine Messerschmitt Me 163 "Komet". Das Museum wollte verschiedene Komponenten, die Bemalung und die inneren Konstruktionen untersuchen, ohne das Flugzeug zu zerlegen.
Der Lehrstuhl für Zerstörungsfreie Prüfung untersuchte das Flugzeug unter anderem mit Lock-In-Thermografie, Blitz-Thermografie, Phased-Array Ultraschall, Wirbelstrom und Videoendoskopie.
Pressemitteilung der TUM Fakultät für Maschinenwesen
Die Pressemeldung des Deutschen Museums
Fraunhofer IIS Video: Der Geschichte auf der Spur: XXL-Computertomographie des Raketenjägers Me 163
19.09.2017
HEALCON - Selbst heilender Beton, DETAIL - Zeitschrift für Architektur + Baudetail - Review of Architecture, Medienbericht über das HEALCON-Projekt.
11.09.2017
Computertomograf enthüllt das Innenleben von Otto Lilienthals Normal-Segelapparat: Pressemitteilung der TUM
CT-Messungen wurden von den beiden Lehrstuhldoktoranden Michael Mosch und Denis Kiefel und in Zusammenarbeit mit den Firmen Airbus Group Innovations, Airbus Helicopters und Testia sowie dem Deutschen Museum und dem Lehrstuhl für Restaurierung, Kunsttechnologie und Konservierungswissenschaft der TU München durchgeführt.
29.07.2017
ARD-Sendung "W wie Wissen" verweist in Beitrag zu Autobahnbaustellen auf das HEALCON-Projekt.
Der Lehrstuhl für Zerstörungsfreie Prüfung ist an der TUM „REUSED-Initiative“ beteiligt.
Siehe www.reused.tum.de.
26.02.2016
Selbstheilender Beton - Ein Radiobeitrag zum HEALCON Projekt auf SWR2 Impuls (nicht mehr verfügbar)
11.-15.02.2016
Medizinforschung und Ingenieurswissenschaften der TUM im internationalen Rampenlicht, Information der TUM zu Beiträgen auf der 16. AAAS in Washington D.C.
13.02.2016
TUM auf der AAAS-Jahrestagung: Beton mit Selbstheilungskräften, Informationen zum HEALCON Project auf der 16. AAAS in Washington D.C.
13.02.2016
Pressemitteilung der Technischen Universität München "HealCON forscht an innovativen MaterialienBeton mit Selbstheilungskräften"
09.05.2015
BBC-Sendung "Horizons" berichtet über Forschung an der TUM, Medienbericht über das Projekt HEALCON (Beton mit Selbstheilungseigenschaften) (Series 5 Episode 1 Clip 5)
23.02.2015
Pressemitteilung der Technischen Universität München "Tunnelbrand: Zerstörungsfreie Prüfverfahren ermöglichen Blick ins Beton-Innere"
02.02.2015
"Verfall programmiert" Artikel in "Süddeutsche Zeitung" Medienbericht über das Projekt HEALCON (Beton mit Selbstheilungseigenschaften)
Nov.-Dez. 2014
Thermografie-Aufnahmen für die Zeitschrift „aktiv Radfahren“
Der Lehrstuhl hat für die November/Dezember 2014 Ausgabe der Zeitschrift aktiv Radfahren Thermografie-Aufnahmen erstellt. Es wurde die isolierende Wirkung von Winterbekleidung für Radfahrer in einer Kältekammer untersucht.
Nov. 2014 - Nov. 2018
Der Lehrstuhl war von November 2014 - November 2018 Mitglied des Projektes COST TU1404 “Towards the next generation of standards for service life of cement-based materials and structures” welches von der Europäischen Kommission gefördert war. Es wurden Grundlagen für eine moderne und zuverlässige Qualitätssicherung von Frischbeton gelegt. Der Projektkoordinator war Prof. Azenha, University of Minho, Portugal. Hier war der Lehrstuhl insbesondere in der Arbeitsgruppe WG 1 –Testing of cement based materials – mitarbeiten, die von Prof. Trtnik (IGMAT Building Materials Institute, Ljubljana, Slowenien) geleitet wurde und sich mit Ringversuchen befassen wurde, in denen die Eignung unterschiedlicher ZfP-Verfahren (u.a. Ultraschall) für die Frischbetonanalyse getestet wurde.
15.05.2014
"TU München - Wind- und Energiewissenschaft (Erstaustrahlung auf BR alpha)" (Video nicht mehr verfügbar)
09.12.2013
Pressemitteilung zum Projekt MEMIN
Die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierte Forschergruppe MEMIN (Multidisciplinary Experimental and Modeling Impact Crater Research Network) wurde begutachtet und wird für weitere drei Jahre finanziert. Dazu wurde von der Pressestelle der TU München eine Presseerklärung veröffentlicht.
29.11.2013
Beitrag zur Brückensanierung des ZDF (Video nicht mehr verfügbar)
15.08.2013
„Klein aber fein: Mehr Windenergie in ganz Bayern - Braucht es immer riesige Windparks für die Energiewende?“ (auf SAT1.Bayern) (nicht mehr verfügbar)
15.05.2013
"Heile, heile Mauer" im Deutschlandradio 15.05.2013 Medienbericht über das Projekt HEALCON (Beton mit Selbstheilungseigenschaften) (Bericht nicht mehr verfügbar)
15.05.2013
"Forschung aktuell" vom 15.05.2013 Beitrag zur Brückensanierung des ZDF vom 29.11.2013, Medienbericht über das Projekt HEALCON (Beton mit Selbstheilungseigenschaften) (Video nicht mehr verfügbar)
Projektantrag bewilligt
Im Rahmen des GreenTech Initiative „Wind energy“ der EuroTech Universities wurde der Projektantrag des Lehrstuhls bewilligt. Gemeinsam mit dem Fachgebiet Audio-Signalverarbeitung (Prof. Seeber) wird an biologisch-inspirierten Methoden für die Zerstörungsfreie Prüfung der Rotorblätter von Windenergieanlagen gearbeitet.
01.03.2013
Projektpartner im Forschungsprojekt MAIzfp
Am 1. März startete im Rahmen des BMBF geförderten Spitzenclusters MAI Carbon das Verbundprojekt "MAIzfp – Kombinierte zerstörungsfreie Prüfmethoden zur Qualitätssicherung von Faserverbundwerkstoffen". Durch die gemeinsame Forschung des Lehrstuhls mit unterschiedlichen Industrie- und Forschungspartnern werden Kompetenzen auf dem Gebiet der zerstörungsfreien Prüfung von CFK-Materialen zusammengeführt und weiterentwickelt. Das Ziel ist eine Verbesserung der Aussagesicherheit von sowohl einzelnen ZfP-Methoden als auch deren Kombination um einen ökonomischen Herstellungsprozess von Faserverbundwerkstoffen zu gewährleisten.
01.01.2013
Projektpartner im EU-Forschungsprojekt HEALCON
Seit 1. Januar 2013 ist der Lehrstuhl für Zerstörungsfreie Prüfung Projektpartner im EU-Forschungsprojekt HEALCON (7. Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Union). Ziel des Projektes HEALCON (Self-healing concrete to create durable and sustainable concrete structures) ist die Herstellung eines Betons mit Selbstheilungseigenschaften, um die Dauerhaftigkeit von Bauwerken (beispielsweise der Infrastruktur) im Sinne der Nachhaltigkeit zu erhöhen. Der Lehrstuhl für Zerstörungsfreie Prüfung arbeitet dabei gemeinsam mit den Projektpartnern an Prüfverfahren und Monitoringtechniken, mit denen sich zerstörungsfrei die unterschiedlichen Selbstheilungsprozesse von Beton beobachten und analysieren lassen.
12.09.2012
Prof. Große ist nun offizielles Mitglied der European Group on Acoustic Emission, EWGAE
22.05.2012
"Publication Award" der AEWG
Verleihung des "Publication Award" der Acoustic Emission Working Group (AEWG) an Prof. Masayasu Ohtsu (Kumamoto University, Japan) - links - und Prof. Große durch Prof. Tomoki Shiotani (Kyoto University, Japan) - Mitte - Princeton, New Jersey
02.03.2012
"Bauen mit Reis" (Artikel) "ARD Wissen vor 8-Zukunft" (Erstausstrahlung 02.03.2012) Medienbericht über das Projekt HEALCON (Beton mit Selbstheilungseigenschaften) (Video nicht mehr verfügbar)
01.09.2011
Außenstelle des Lehrstuhls:
Seit 1. September 2011 hat der Lehrstuhl neue Räume in der Außenstelle Garching-Hochbrück.
Lehrstuhl für Zerstörungsfreie Prüfung
Fakultät für Maschinenwesen
Parkring 37
85748 Garching-Hochbrück
01.05.2011
Mitglied im CCeV
Der Lehrstuhl für Zerstörungsfreie Prüfung ist Mitglied im Carbon Composites e.V. (CCeV)
Windenergie Forschungsnetzwerk Süd (WindForS):
Der Lehrstuhl für Zerstörungsfreie Prüfung ist jetzt Mitglied im Kompetenzverbund Windenergieforschung WindForS: